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Lackner: Schönborn für Österreichs Kirche prägend wie Kardinal König

12.01.2025
Lackner: Schönborn für Österreichs Kirche prägend wie Kardinal König
Lackner: Schönborn für Österreichs Kirche prägend wie Kardinal König

Bischofskonferenz-Vorsitzender würdigt Kardinal Schönborn zu dessen Abschied vor dem Hintergrund der Prägekraft Kardinal Königs

Als herausragende Prägegestalt der Kirche über Jahrzehnte hat Salzburgs Erzbischof Franz Lackner Kardinal Christoph Schönborn zu dessen bevorstehenden 80. Geburtstags am 22. Jänner gewürdigt. Schönborn, dessen Emeritierung und Amtsübergabe an einen Nachfolger bevorsteht, habe entscheidende Weichen für die Kirche des 21. Jahrhunderts in Österreich und auch auf Weltebene gestellt, so der Bischofskonferenz-Vorsitzende in einem dem Kardinal gewidmeten Sonderdruck der Zeitschrift "Christ in der Gegenwart".

 

"In der nachkonziliaren Ära ragen in Österreich zwei Gestalten besonders heraus - Franz Kardinal König und, an der Wende zum neuen Jahrtausend, Christoph Kardinal Schönborn", erklärte Lackner. Man werde Schönborn mit Recht eine "prägende Figur der jüngeren österreichischen Kirchengeschichte" nennen können.

 

Lackner erinnerte an Schönborns zentrale Rolle bei der Neufassung des Weltkatechismus, die er als Sekretär der Redaktionskommission unter Kardinal Joseph Ratzinger entscheidend mitgestaltet habe. Auch Schönborns Nähe zu den Päpsten Johannes Paul II. und Benedikt XVI. sowie sein internationales Engagement hätten die Kirche in Österreich auf weltkirchlicher Ebene stark vertreten, betonte der Salzburger Erzbischof.

 

Besonders würdigte Lackner das Verdienst seines Vorgängers an der Spitze der Bischofskonferenz, die Kirche durch schwierige Zeiten zu führen. "Das Ruder der Erzdiözese Wien hat Kardinal Schönborn in Zeiten einer großen Krise übernommen", schrieb Lackner. Mit klarer Haltung und unermüdlichem Einsatz sei es ihm gelungen, die Kirche durch Herausforderungen wie den Umgang mit Missbrauchsfällen und gesellschaftlichen Wandel hindurchzuführen. "Der Kardinal hat dabei nichts verschwiegen, er stand und steht auch zu den Versäumnissen, besonders in Bezug auf den Missbrauch durch Vertreter der Kirche, den er entschieden aufarbeiten ließ."

 

Lackner hob hervor, dass Schönborn trotz aller Schwierigkeiten immer die Mission der Kirche im Blick behalten habe. "Besonderes Anliegen war dem Kardinal die Neuevangelisierung im Hier und Heute, die er auf vielfache Weise gefördert hat", betonte Lackner. Als Dominikaner habe Schönborns Herz für die Verkündigung geschlagen, und zugleich sei ihm - in Lackners Worten - "ein franziskanischer Anteil" eigen gewesen, der sich besonders in der Sorge um die Armen und Schwachen gezeigt habe. Ein weiteres Beispiel für Schönborns visionäres Wirken sei der Mitteleuropäische Katholikentag gewesen, den er initiiert habe, um die Verbundenheit der Nachfolgestaaten der Habsburger-Monarchie an der Schwelle zur EU-Erweiterung zu stärken.

 

Schönborns Führungsstil sei stets geprägt gewesen von einer tiefen Menschlichkeit und einer kompromisslosen Orientierung am Evangelium, so Lackner weiter. "Das menschenfreundliche Antlitz Gottes, auf das auch sein Wahlspruch Bezug nimmt, bleibt in seinem Wirken sichtbar", erklärte der Salzburger Erzbischof. Obgleich er Schönborn nun schon lange kenne, "spreche ich ihn immer wieder gerne mit jenem Titel an, den Amt und Tradition ihm zugestehen - es ist etwas an ihm, das ich 'Eminenz' nennen will", schrieb Lackner, der mit einem "Vergelt's Gott, Eminenz!" schloss.

 

Gemeinsam mit Erzbischof Lackner äußerten sich im Sonderdruck von "Christ in der Gegenwart" auch weitere prominente Vertreter aus Kirche und Theologie mit Würdigungen zu Kardinal Schönborn. Zu den weiteren Autorinnen und Autoren zählen Paul Zulehner, Andreas R. Batlogg, Wolfgang Mazal, Gudrun Sailer, Andrea Riedl, Abt Maximilian Heim, Toni Faber, Otto Neubauer und Johannes Norpoth.

 

Quelle: Kathpress

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