Vor 15 Jahren starb Kardinal Franz König
Am 13. März 2019 jährt sich zum 15. Mal der Todestag des Wiener Erzbischofs und Konzilsvaters Kardinal Franz König (1905-2004). Zugleich ist dieser Tag der sechste Jahrestag der Wahl von Papst Franziskus. Aus diesem doppelten Anlass lädt die Kardinal-König-Stiftung am 13. März zu einem Abend der Erinnerung und des Dankes ein: Um 18 Uhr findet in der Konzilsgedächtniskirche in Wien-Hietzing eine Messfeier statt, der der emeritierte Linzer Bischof Maximilian Aichern vorstehen wird; der von Kardinal König im Jänner 1982 zum Bischof geweihte Aichern konzelebriert dabei mit einer Reihe von Priestern, die ebenfalls von König geweiht wurden.
Der anschließende Abend im Karl-Rahner-Saal des Kardinal-König-Hauses steht im Zeichen der drei zentralen Fragen des Kardinals: "Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Welchen Sinn hat mein Leben?" Die Generalsekretärin der Kardinal-König-Stiftung und langjährige Büroleiterin des Kardinals, Annemarie Fenzl, spricht über "Kardinal König und seine Botschaft"; der Wiener Weihbischof Helmut Krätzl behandelt das Thema "Kardinal König, das Konzil und die Wiener Diözesansynode". Der Mediziner und Theologe Johannes Huber - er war langjähriger Sekretär von Kardinal König - fasst unter dem Titel "Woher wir kommen, wohin wir gehen" seine Erfahrungen aus dem Dialog zwischen Theologie und Naturwissenschaft zusammen. Rainald Tippow von der Caritas der Erzdiözese Wien konkretisiert die Frage "Welchen Sinn hat unser Leben?" mit Informationen über die Caritas-Arbeit in den Pfarrgemeinden. Den Blick auf den Papstwahltag lenkt schließlich der Direktor des Kardinal-König-Hauses, P. Friedrich Prassl SJ.
Sowohl beim Gottesdienst in der Konzilsgedächtniskirche als auch im Bildungszentrum der Jesuiten und der Caritas wird am 13. März als "posthumes Geschenk von Kardinal König" für die Caritas-Inlandshilfe in den Pfarren gesammelt.
Die lebenslange Verbundenheit Königs mit Mariazell kommt heuer - wegen des Termins in Wien - nicht durch einen Gedenkgottesdienst am Todestag des Kardinals in der Wallfahrtsbasilika zum Ausdruck, sondern erst am 28. Juli durch eine vom emeritierten Grazer Bischof Egon Kapellari zelebriert Gedenkmesse.
Quelle: Kathpress